Was ist Interimsmanagement

Interimsmanagement ist ein zeitlich befristetes Engagement in einem Unternehmen. In Abgrenzung zu dem Consultant von Unternehmensberatungen übernimmt der Interimsmanager Linien- bzw. Projektverantwortung. Sie verlassen das Unternehmen, wenn die Zielstellung erfüllt ist und die festen Mitarbeiter bzw. Führungskräfte übernehmen können.
Häufig werden Interimsmanager im Krisenmanagement eingesetzt, wenn kurzfristig personelle Lücken zu füllen bzw. Hilfestellung bei Restrukturierungen oder Sanierungen erforderlich werden.
Der besondere Fall des Katalysatormanagers, der sich durchaus auch bei seinem Einsatz "verbrennen" darf, kann als Vorbereiter für eine anschließende langfristigen Besetzung großartige Dienste leisten.
Ein weiteres Feld obliegt dem Projektmanager, der ein häufig fest umrissenes Projekt leitet bzw. maßgeblich mitgestaltet.
  
Hierbei kauft sich das Unternehmen Spezialisten-Kenntnisse auf Zeit ein, da diese nur im Rahmen des Projektes oder auch nur in Teilen des Gesamtprojektes benötigt werden.
 
Entwicklung des Interimsmanagements
Interimsmanagement ist in Deutschland vor allem in den 90er Jahren entstanden. Damals waren die Interimsmanager hauptsächlich harte Sanierer. Seitdem hat sich die Landschaft verändert. Ein neues Berufsbild ist entstanden.
Interims- und Projektmanager haben sich zu Tausenden am Markt für Management-Leistungen fest etabliert und machen durch ihren zumeist unbefangenen Blick von außen zunehmend den Unternehmensberatungen Konkurrenz.
Gemeinsame Merkmale dieser Interimsmanager sind die Lust auf neue Projekte, neue Kollegen, Unternehmen und Themen. Sie sind geographisch und geistig flexibel.