Trennungsmanagement

Während bei der Hochzeit die Gläser klirren und die Musik aufspielt, ist Trennung ein ungeliebtes Kapitel. Viele Führungskräfte lieben Einstellungsgespräche und überlassen dafür das Trennungsprocedere dem Personaler. Dabei zeigen viele Fälle, dass Trennung auch mit Stil und auf Augenhöhe stattfinden können. Die erste Enttäuschung des Mitarbeiters ist doch auch als positive Bindung an das Unternehmen zu verstehen. Diese Bindung hat sich das Unternehmen / die Personalabteilung durch eine Vielzahl von Maßnahmen erworben. Wenn diese Umsorgung in der Trennung nun abrupt endet, da der Mitarbeiter seine strategische Bedeutung verloren hat, fällt dieser in ein entsprechend tiefes Loch. Wir wissen alle, dass Liebe (früher) und Enttäuschung bzw. Wut (jetzt) dicht zusammen liegen. Durch Angebote am Markt im Bereich von OutPlacement bzw. NewPlacement kann der Mitarbeiter aufgefangen, die "Hinterbliebenen" beruhigt und das Image verbessert bzw. erhalten werden. Bei längeren Kündigungslaufzeiten ist es durch NewPlacement sogar zu Einsparungen durch schnelle Findung einer neuen Aufgabe gekommen.
Der Gang zum Arbeitsgericht sollte nur für die uneinsichtigen Fälle verbleiben, da er eine Menge Zeit bindet und zusätzliche Kosten verursacht.